Das war der Blick aus unserem Zimmerfenster.
Der Wagen stand da, wie vergessen aus alten Zeiten
Im Speiseraum konnte man sehen,was früher alles gejagt wurde. Darunter waren auch Pumas. Viele der Tiere sind heute streng geschützt.
Als wir ankamen war der Grill leider schon leer. Aber es gab noch ein paar Fleischstücke, die für uns mehr als ausreichend waren.
Die Inhaberin der Estancia hat uns erzählt, dass sie fast ausschließlich nur noch vom Tourismus leben, die Schafzucht lohnt sich fast nicht mehr. Daher sah der Speiseraum eher wie eine Bar aus, nicht wie eine Bauernküche.
Am nächsten Tag ging es wieder auf die Ruta 40, das ist die Fernverkehrsstraße, die durch ganz Patagonien führt. Eine Schotterpiste! Wir trafen vielleicht 5-6 Autos, aber jede Menge Guanacos.
Endlich. Wir sind in El Chalten angekommen, ein Touristenort für Bergsteiger und Kletterer. Eigentlich sollte man von diesem Punkt aus eine super Sicht auf die beiden berühmtesten Berge der Gegend haben, aber leider hingen die Wolken zu tief.
Das gelang uns dann vom Hotelzimmer aus.
Hier leben heißt ständig mit starkem Wind kämpfen und im Hochsommer auch mal mit Schnee und eiskalten Nächten rechnen. Als wir dort waren, war es mild, d.h. nachts waren es 0°C.
Wir hatten einen wunderschönen Tag, wanderten zum Fuße desTorres del Peine und bewunderten das Wechselspiel von grünen Wäldern, Gletschern und Granitfelsen.
Das sind jetzt schon Bilder vom Perito Moreno, dem berühmtesten Gletscher Argentiniens.
Dieser Gletscher wächst noch ständig.
Wir verbrachten 2 Tage an diesem Gletscher und beobachteten immer wieder das Kalben, d.h. der See hölt von unten den Eisberg aus und irgendwann brechen Stücke ab und stürzen mit Getöse in den See. Gleichzeitig schieben sich die Eismassen stündlich um 8 cm nach vorn.
Auf diesem Bild ist im Hintergrund ein anderer See, der nur von Eismassen vom Vorderen abgetrennt ist. Der Wasserspiegel des hinteren Sees ist zu diesem Zeitpunkt 6-7 m höher als der des Vorderen. Alle paar Jahre stürzen die Eismassen aufgrund des großen Druckes zusammen. Dieses Schauspiel wurde vor 2 Tagen in den Medien gemeldet. Schade, wir waren 4 Wochen zu früh dort.
Aber schon diese verhältnismäßig kleinen Brocken die abgingen waren beeindruckend anzuschauen.
Etwa 10 km vom Gletscher entfernt, beobachteten wir diese Ibize
oder direkt neben unserer Hütte diesen Falken
Letzte Übernachtung in der Nähe von Calafate. Es war eine ganz einfache Hütte, aber sie war beheizt.
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