Sonntag, 31. März 2013

 Ostern in Peru

In Peru sind die meisten Familien streng gläubig, überwiegend katholisch. Folglich hat Ostern eine ziemlich große Bedeutung. Karfreitag ist in allen Kirchen Gottesdienst, den ganzen Tag lang. Es wird der gesamte Weg des Leidens von Jesus "heruntergebetet".
 Wir sind nicht so gut im Beten und haben uns deshalb
 für ein anderes Schauspiel entschieden. In einem
älteren Stadtteil wurden ab früh um 10.00 Uhr auf der Straße um die Kirche herum Bilder zum Thema
Kreuzigung und Auferstehung gelegt, mit Blütenblättern.
 Ich hätte nie gedacht das so etwas geht.
 Aber die Fotos beweisen es. Nachmittags,
 als alle Bilder fertig waren, 
erfolgte eine Prozession über den Blütenteppich und dann war alles vorbei.
Unsere typischen Osterbräuche wie Eier bemalen und die Kinder dann Suchen lassen, konnten wir nicht beobachten. Es gab ein paar Schokoladeneier im Supermarkt, aber das war es dann auch. Ich wollte unbedingt Ostereier haben und habe dann "Zwiebeleier" gemacht. Die haben sehr gut geschmeckt.

Abgesehen von den kirchlichen Aktivitäten war es recht ruhig in Lima. Die meisten nutzen nämlich dieses Wochenende nochmal für einen Ausflug an den Strand. Danach ist die Badesaison hier offiziell
 beendet und man hat uns gesagt dann wird es kühler.
 Mal sehen, was die Limenser unter Herbst verstehen.
Morgen, am Montag ist wieder normaler Arbeitstag,
dass heißt also ich muss wieder in die Schule.
Ich gehe auf Exkursion. Da meine Klasse neu zusammengestellt wurde, möchte ich gemeinsam mit der Schulpsychologin einen Kennenlerntag außerhalb der Schule machen. Dazu fahren wir in ein Schullandheim, dass etwa eine Stunde von Lima entfernt liegt und zu unserer Schule gehört. Da können unsere Schüler jederzeit hin, man muss nur rechtzeitig reservieren und den Bus (schuleigenen Bus)bestellen. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe, es wird ein schöner Tag.
Allen in Deutschland lebenden Blog- Lesern wünschen wir noch schöne Osterferien.



Dienstag, 26. März 2013

Der Container

 Hurra, der Container ist da.

Endlich am letzten Samstag ,natürlich nach einer obligatorischen Termin Verschiebung kam die lang ersehnte Kiste. Erst mal muste alles in den dritten Stock. Aber ich hatte 2 peruanische Helfer. Es ging relativ zügig aber trotzdem 800kg müssen erst mal nach oben kommen.
Dann das auspacken, es war wie Weihnachten und Ostern zusammen. Jede Kiste eine Überraschung "OOH schau mal was ich gefunden habe" ging es am laufenden Band.
Es war einfach schön. Aber am spätem Nachmittag war auch schon wieder alles vorbei.
Die Schränke fast voll, mein Werkzeug schon in Aktion und wir
ordentlich geschafft.
Natürlich wurde das alles noch mit einem ordentlichen Steak am Abend abgeschlossen.
So damit möchte ich allen Bloglesern ein schönes Osterfest, vor allem ein wärmeres wünschen.

Viele Grüße aus dem sonnigen Lima
Frank und Karin



Donnerstag, 21. März 2013

 Hallo und viele Grüße in die ganze Welt aus Lima

Heute kann ich endlich ein paar Bilder von unserem Wochenende am Meer ins Netz stellen. Ich habe meine Kamera wieder. Gleich neben an das Bild ist auf der Hinfahrt . Ich war erst mal schockiert als wir aus Lima heraus fuhren. Überhaupt keine Vegetation. Bis zu diesem Ort, kaum ein Baum ein Strauch oder sonst etwas grünes. Der Ort, ein altes kleines Fischerdorf wird jetzt benutzt von den schönen und reichen Limanern als Naherholungsgebiet fürs Wochenende im Sommer. Sie bauen sich hier Villen und haben natürlich auch ihre Yachten. Das ganze Programm eben.
Wir kaum angekommen, gleich aufs Boot und raus auf das Meer zum Baden. Das Wasser ist relativ kühl ich schätze um die 18 Grad aber durch die hohe Lufttemperatur recht angenehm. Dann sind wir die Küste ein wenig entlang gefahren und siehe da eine Seelöwenkolonie. Ein Bulle mit seinem Harem. Und viele Vögel dadurch ein bestialischer Gestank wenn man näher kommt. Den Seelöwen begegnet man immer wieder selbst im kleinen Fischerhafen. Mit dem nächsten Bild versuche ich nur zu zeigen wie groß die Dünung des Pazifiks ist. Man fährt hier mit dem Boot wirklich Berg und Tal. Das war natürlich erst am
nächsten Tag richtig interessant als wir mit kleinen Kajaks die Küste entlang gepaddelt sind. Und sehr schön (anstrengend). Aber dafür begann am


 späten Nachmittag ein zünftiger Grillabend. Wie wir das schon aus Brasilien kennen keine großen Fleischstücke sondern , ein Stück Fleisch wird gegrillt dann kleine Stücke geschnitten und jeder würzt seins selber nach belieben und man hat den ganzen Abend zu essen . Ein kühles Blondes dazu und die Welt ist perfekto, wie die Peruaner sagen. Ja das kurz zu unserem letzten Wochenende von mir, vielleicht hat Karin heute Abend noch  etwas hin zu zufügen. Viele Grüße         FrankIch hatte das  ganze Wochenende ein Problem im Hinterkopf. Am Dienstag ist Elternversammlung und ich weiß nicht, wie ich mich verständlich machen soll, weil die Schüler mir gesagt haben, ihre Eltern sprechen kein Deutsch. Auf Nachfrage im Sekretariat, wurde mir aber versichert, dass zwei Muttis dabei sind, die übersetzen können. Jetzt brauchte ich nur noch zu hoffen, dass diese Muttis auch kommen. Ich war so aufgeregt, wie bei meiner aller ersten Elternversammlung.
 Meine Sorge war völlig unberechtigt. Die Übersetzung hat problemlos geklappt, die Eltern waren super nett, haben mich alle zum Abschied umarmt und abgeküsst, wie das in Peru so üblich ist. Und das Beste, die beiden gewählten Elternsprecher haben sofort das Zepter in die Hand genommen. Klassenkasse wird eingerichtet, die erste Exkursion ist bereits organisiert usw. Ich war total beeindruckt.
Jetzt kann ich das Bild von der schönsten Stunde am Meer erst so richtig genießen. Hier ist übrigens jeden Tag Abendrot, bis jetzt jedenfalls.

Montag, 18. März 2013


Eismann in PeruHallo Liebe Blogleser
Wir sind wieder da. Das letzte Wochenende wahr sehr interessant. Zusammen mit einem befreundeten Paar waren wir in ihrem Wochenendhäuschen ,ca. 50km südlich von Lima am Meer. Wer nach sehen möchte der Name " Pocosana"
Wir sind mit dem Motorboot herausgefahren und haben eine Seelöwenkollonie,Pelikane sowie eine Riesenschildkröte gesehen. Die Seelöwen und Pelikane sind in dem kleinen Fischerdorf ständig anwesend, in der Hoffnung von den heimkehrenden Fischern etwas zu ergattern. Für uns war es jedenfalls ein ungewohnter Anblick. Leider kann ich heute keine Bilder bieten, da ich gestern Abend meine Kamera im Auto liegen gelassen habe, aber ich reiche sie nach. Dafür oben das Bild von einem hiesigen Eismann. Er kommt ca. 4-5 mal täglich vorbei und macht mit einer Tröte auf sich aufmerksam. Früh zwischen 7-8 Uhr das erste mal.
Eismann in PeitzGeschichte
 
 
                                                                                 
Über die Schule werde ich extra mal ausführlicher schreiben. Im Moment geht es nur darum einigermaßen gut die Stunden durchzuführen und die Übersicht zu behalten. Morgen ist Elternversammlung, der ich mit sehr gemoschten Gefühlen entgegensehe. Ich kann kein spanisch und ich weiß nicht wieviel Eltern mich so gut verstehen, dass sie übersetzen können. Meine Kollegen beruhigen mich und sagen, das klappt schon. So wie alles hier. Keiner weiß wie, aber am Ende läuft es. Jedenfalls werde ich sehr aufgeregt sein und ich bin jetzt schon froh, wenn dieser Part geschafft ist.
 
Übrigens wir freuen uns auch über richtige Post. Vielleicht versucht es ja mal jemand, unsere Adresse lautet:  Karin und Frank Rau
Departomento 304
Calle Aurelio Fernandez Concha 298
Santiago de Surco-Surquillo
Lima
15038
Peru
 

Samstag, 9. März 2013

Hallo liebe Blogleser
   heute ist Samstag und ich habe meine Hausarbeit fertig, Karin ist noch bis Mittag in der Schule und ich werde die Zeit nutzen Euch ein wenig über Lima zu berichten. Die Stadt ist sehr laut. Der Verkehr ist chaotisch, es wird viel gehupt selbst im Stau wenn nichts mehr geht hupt man den Vordermann an ,er soll doch gefälligst Platz machen. Bus fahren ist sehr günstig ca. 0.30 € pro Fahrt, egal wohin. Es ist jedes mal ein Abenteuer, die Fahrzeuge würde man in Deutschland nicht einmal in die Nähe eines Tüv Stützpunktes lassen. Einen Fahrplan gibt es nicht, man hält sie einfach an. Die Fahrer wild entschlossen jeden zu überholen, der vor ihnen ist. Ansonsten ist der Stadtteil Miraflores, in dem wir wohnen recht angenehm. Es gibt viele kleine Parks bzw. Grünflächen. Wenn man bedenkt das Lima eine Wüstenstadt ist , waren wir angenehm überrascht. Von der Küste abgesehen, befinden sich um die Stadt herum nur kahle graue Berge. Der Stadtteil ist auch sehr sauber. Arbeitskräfte sind eben sehr billig hier. Es gibt natürlich auch die weniger schönen Ecken. Der Großteil der Bevölkerung lebt doch sehr unter einfachen Verhältnissen.
So das kurz zu Lima. Jetzt warten wir auf unseren Kontainer. Er sollte eigentlich in der nächsten Woche kommen , mal sehen ob es klappt. Am nächsten Wochenende sind wir bei einer Deutsch-Peruanischen Familie eingeladen, es in Ihrem Sommerhaus an der Küste zu verbringen. So das wars kurz von uns, hier noch ein paar Bilder von unserem Wohnzimmer bzw. Ausblick.
 
Blick aus Wohnzimmer


andere Richtung

Blick von der Terrasse

Park hinterm Haus

Mittwoch, 6. März 2013

Unsere Terasse


Wir sind seit reichlich einer Woche in unserer Wohnung. Leider hat man uns mit dem Internet versetzt.Aber vieleicht klapt es ja morgen. Im Namen von Karin möchte ich mich für die vielen Glückwünsche zu Ihrem Geburtstag bedanken. Wir waren am Abend mit einem befreundeten Paar in einem ganz tollem Resturant, dierekt am Pazifik. Die Küche hier in Peru ist wirklich ganz ausgezeichnet. Bisher hatten wir nur davon gehört aber jetzt können wir es bestätigen.










  Karins vorläufiger Arbeitsplatz mit Kamin
 Helga`s Party
Helga war für 2 Wochen unsere Vermieterin. Sie hat aine kleine Faschingsparty organisiert. War richtig was fürs Auge.