Dienstag, 30. September 2014

 In den letzten 2 Monaten hatten wir hier in Lima richtig viel Besuch.



Zuerst war Familie Akte aus Peitz uns besuchen. Sie hatte die Gelegenheit genutzt ihre Südamerika Reise bei uns zu beschließen. Wo rüber wir uns natürlich sehr freuten.
Die Freude wurde um so größer als noch unser Sohn Ronny dazu kam.


Danach kamen, für uns im ersten Moment, zwei völlig fremde Junge Menschen zu uns.
Daniel und Steffka aus Cottbus. Sie waren bzw. sind auf einer inzwischen 1.1/2 jährigen Weltreise. Über Thailand , Australien und Bolivien sind sie bei uns gelandet. Es war sehr unterhaltsam mit ihnen und vor allem Daniels Kochkünste werden für uns unvergessen bleiben.


Und dann kam noch,welch ein Zufall, aus Peitz Anne Bräuer. Sie war im Rahmen eines Schüler Austausches in Lima gelandet. Untergebracht war sie bei einer Peruanischen Familie und zur Schule ging sie an Karins Colegio. Aber natürlich besuchte sie uns auch.















Ich (Frank) war inzwischen mal kurz für ein paar Tage in Iquique bei unserem Freund Uwe Mucha. Er feierte seinen 50. Geburtstag.
Dort traf ich noch Torsten Teschner aus Peitz und jemanden aus Heinersbrück, beides Arbeitskollegen von Uwe. Man sieht die Welt ist wirklich nicht so groß.










Hinweis:
Wenn Ihr die Seite ganz herunter scrollt seht Ihr eine Karte von Peru,bzw. auf den Seiten-Explorer oben rechts einen Beitrag wählen, dann braucht man nicht den ganzen Blog durch zublättern.




Samstag, 6. September 2014

Trinidad und die Karibik

Nachdem wir uns ausführlich mit der Revolution in Kuba beschäftigt haben, wollten wir endlich die Karibik kennenlernen.





Vor uns lagen 3 Tage in einer ruhigen Anlage mit Bungalows mit Meerblick und einsamen ruhigem Strand.
Es war herrlich. Klares blaues Wasser mit Badewannentemperatur, weißer Sand und romantische Sonnenuntergänge.
Aber das Beste war wirklich die Ruhe. Wir haben zwei Tage lang nur am Meer gelegen, gelesen, baden gegangen, gelesen und zwischen durch ein bisschen was gegessen.



So waren wir dann wieder aufnahmebereit für Trinidad, der ältesten Stadt von Kuba, die als Unesco- Weltkulturerbe eingetragen wurde. Das hat man gemerkt, denn die Häuser sind schön renoviert und alles macht einen sehr gepflegten Eindruck, solange man sich im Stadtkern aufhält.

Wir flanierten gemütlich durch die Straßen,was in Kuba gut geht, da es ja nicht viel Verkehr gibt.
Man muss eher aufpassen, dass einen die Pferde nicht umrennen.



Zwischen durch dann immer wieder ein Oldtimer, der uns an die DDR- Zeit erinnerte.
InTrinidad wohnten wir in einem "Casa partikular", das sind Zimmer, die private Familien vermieten, um sich etwas Geld dazu zu verdienen. Diese Zimmer sind liebevoll eingerichtet und wir wurden jeden Tag mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnt.
Hier eine Aussicht vom Turm des Museo National. Die Reisebüros bieten Touren in das Gebirge im Hintergrund an, dort soll es schöne Wasserfälle geben. Wir haben Wasserfälle genug inPeru gesehen, so dass wir auf diese Tour verzichtet haben.
Dieses Mädchen hat uns fasziniert. Sie hatte ein kleines Stoffpüppchen und war so vertieft in ein Gespräch mit ihrer Puppe, das die Welt um sie herum nicht existierte.
 Es gibt sie also noch, die Kinder, die mit Puppen spielen.
5 km außerhalb von Trinidad gibt es super Korallenstrände, wo wir einen Schnocheltag eingelegt haben, um uns davon zu überzeugen. Tatsächlich, ca 50 m vom Strand entfernt haben wir violett-schwarze Fächerkorallen gefunden.
In der Mitte die Wirtin und rechts die Haushälterin von unserer Unterkunft.
Und wieder ein Erinnerungsstück.
Die vorletzte Station von unserer Rundreise war die Stadt Cienfuego, in der es die längste Einkaufsstaße von Kuba gibt. Die Straße ist schön angelegt, aber es gibt nichts zu kaufen! Wir waren in einem Kaufhaus drin, da gab es gerade Waschlappen- alle Leute haben Frotte- Waschlappen gekauft.
Danach hatten wir genug, mehr brauchten wir nicht zu sehen. Wir setzten uns lieber in ein Kaffee, in dem wir vom Balkon aus die Geschäftigkeit der Leute beobachteten.
Besonders interessant war, wie stark ein Papierkorb frequentiert wurde. Aber nicht um etwas hinein zu werfen, sondern um etwas heraus zu holen. Sobald einer eine leere Coladose oder einen Plastikbecher hinein geworfen hat, kam einer und hat sie wieder rausgesammelt. Die Stadtreinigung hatte ganz bestimmt nicht viel zu tun.
Letzte Station, Varadero.
Diese Insel existiert jenseits vom wahren Kuba. Hier gibt es alles, die Hotels haben westlichen Standard,nur um die reichen Touristen zufrieden zu stellen. Aus Kuba ist nur das Personal.
Am ersten Tag hatten wir unsere Probleme mit dieser Völlerei klar zu kommen, aber es waren unsere letzten Urlaubstage. Da lässt man sich gern noch ein bisschen verwöhnen und geniesst vor allem die Karibik.

Und vielleicht auch ab und zu einen Wisky bei netter Klaviemusik.
Fazit. Ein sehr interessanter Urlaub mit vielen ganz besonderen Eindrücken und Erlebnissen.