Freitag, 8. November 2013

Allerheiligen ist hier auch ein Feiertag und somit hatten wir ein langes Wochenende, was wir gern außerhalb von Lima verbringen, um etwas Ruhe zu finden.
Mit Martin, ein Kollege von Karin sind wir in Richtung Tarma aufgebrochen.
Dazu mussten wir die Anden überqueren, wo 4000m keine Seltenheit ist.
Der erste Stop, eine Hazienda in einem kleinen Dorf Namens "Florida"
Sie wird von einer Deutschen zusammen mit Ihrem einheimischen Mann geleitet.

Danach wandelte sich die karge Wüstenlandschaft ganz schnell und auf einmal waren wir im zentralen Bergregenwald von Peru.


Schnell ein Begrüßungsfoto
und danach begann das pure Abenteuer mit spektakulären Brücken













und schmalen, nicht ganz ungefährlichen Wegen. Man sieht es nicht, aber links ging es steil bergab.
Frank ist gefahren und war nach der Tour total durchgeschwitzt.

Es waren unsere bisher längsten 25 km, die wir je in einem Auto zurückgelegt haben. Aber das Ziel hat sich gelohnt.








Spektakuläre Wasserfälle,

Andenfelsenhahn (Rupicola peruviana) der peruanische Nationalvogel,



gemütliche Bungalows ohne Verkehrslärm und ohne Alarmanlagen


Hier kam höchstens Lärm von den Vögeln.















Am nächsten Tag machten wir eine kleine Tour zu verschiedenen Wasserfällen in der Gegend.

Wir lernten ein natürliches Regencap kennen.




Und auf einmal standen wir mitten in einem Wasserfall,
neben uns ein Regenbogen - ein Wahnsinnsgefühl.

Nachmittags mussten wir leider schon wieder zurück.
Unterwegs pflügten wir schnell noch ein paar Avocados.


Übernachtung in der Hacienda, hier sieht man einen riesigen Taubenschlag für Brieftauben.
Auf der Rücktour nach Lima hielten wir noch an einer Höhle, die man besichtigen konnte.
Da waren wir froh, als wir unverletzt wieder rauskamen, denn zwischendurch musste man sich abseilen, um in die nächste Höhle zu kommen. Geländer oder Ähnliches gibt es in Peru nicht. Es war nass, rutschig und dunkel.




Aber es hat sich gelohnt. Vor allem ist es ein schönes Gefühl hinterher wieder das Tageslicht zu sehen.





In einem Gebirgsdorf, einem Weberdorf wollten wir eine kleine Pause machen, auf einmal waren wir mitten in einer Kirchenprozession. Schließlich war  ein kirchlicher Feiertag.