Sonntag, 30. November 2014

Klassenfahrt nach Tarapoto- dem Reich der 1000 Wasserfälle

Die letzte Oktoberwoche verbrachten wir mit einer Klasse nordöstlich von Lima in einem Gebiet, dass in Peru für Kakao und Tabakanbau bekannt ist. Der Reiseführer lockte jedoch mit den Wasserfällen.





Das sollten wir auch gleich am ersten Ausflugstag bestätigt bekommen.
Zunächst fuhren wir in einen Nationalpark, schauten uns einheimische Tiere an, die unter sehr schlechten Bedingungen dahinvegetierten und tobten uns ein bisschen an den Lianen aus.
Bei dieser Fahrt waren viele Schüler dabei, die im letzten Jahr die Bio- Studienreise nach Tambopata mitgemacht haben und sie erkannten, sofort das das was uns gezeigtwurde nichts mit dem echten Dschungel zu tun hat. Ich war sehr stolz über diese kritische Wertung,da so etwas bei Latinos alles andere als selbstverständlich ist.
Aber dann bekamen wir die Wasserfälle zu sehen, das war schon ein Erlebnis, zumal man unten im Becken auch baden konnte.
Nachmittags-ökologischer Kakaoanbau. Das Laub wird liegen gelassen und dient als natürlicher Dünger.
Peru soll übrigens den besten Kakao der Welt ernten.
Lamas, die dazugehörige Provinzhauptstadt. Wir haben uns an einem Denkmal fotografieren lassen, wo sich die Spanier mit den Einheimischen verbünden.
Am nächsten Tag ein echtes Abenteuer. Wir marschierten an einem Fluss zu einem weiteren Wasserfall, mussten dabei den Fluss mehrmals überqueren. Das war ein offizieller Weg, wie man an dem Bauern links sieht. Eigentlich auch kein Problem, weil das Wasser war warm, draußen war es sehr warm, aber die Kids hatten alle ihre Handys dabei und durften also deshalb nicht ausrutschen. Ich konnte da nicht wirkliches Mitgefühl aufbauen.
Das ist die Raupe eines der größten Schmetterlinge, die in dieser Gegend vorkommen, ein blauer wunderschöner Schmetterling, heißt auch Mariposo azul.
Nachmittags waren wir in einer Aufzuchtsstation für wilde Tiere, die man verletzt gefunden hat. Die werden versorgt, gesund gepflegt und wieder ausgewildert.
Ein Tapir
Ein atemberaubender Blick, man hat uns erklärt, dass die Höhe um Tarapoto den Regenwald so geeignet für den Kaffee und Kakaoanbau macht.

Dieses Schild haben wir aufgenommen, weil in Lima genau das Gegenteil angezeigt wird. In Lima wird ständig gehupt, hier ist es aufgrund der schmalen kurvenreichen Straßen sehr wichtig.

Wir haben etwas Schokolade aus einer kleinen Fabrik inTarapoto mitgebracht. In ungefähr 3 Wochen kommen wir zum Heimaturlaub nach Peitz. Betrachtet es als Einladung,wir freuen uns immer über Besuch.

Freitag, 7. November 2014


Luna Huana

In den Oktoberferien hatten wir keine Lust auf lange Flüge und anstrengende Besichtigungen, wollten aber raus aus Lima. Man hat uns Luna Huana empfohlen. Ein kleiner Ort etwa 2h vonLima entfernt mit einem herrlichsauberen Flüsschen, der die Weinberge ringsherum versorgt. Es war also das Pendant zu unseren Moselreisen, die wir im Oktober immer inDeutschland gemacht haben.

Es war schön warm, abwer nicht so heiß wie im Dschungel, es war ruhig und wesentlich grüner als sonst die Gegend um Lima sonst. Aber man sieht genau, wie wo die Wassergrenze ist.








 Wir unternahmen kleine Wanderungen entlang des Flusslaufes, kosteten von den verschiedenen Früchten und genossen das klare Wasser
                                                                                   Nach dem Wandern gab es auf unserer Hacienda gemütliche Ecken zum Relaxen.                                      

Überhaupt war die Anlage schön gemacht, mit Kräutergarten (Rondell) und schattigen Plätzen zum Essen (Pvillons).










Das alles lag auf einer Anhöhe von der man eine schöne Sicht auf den ort hatte.



Luna Huana bot jede Menge Aktivitäten an, wie Raffting, Klettern und Quadtouren. Raffting hatuns nicht gereizt..



Aber miteinem Quad wollte Frank schon immer mal gern fahren. Als wir nach 15 Minuten ca 1kg Staub geschluckt haben, hatte er genug.
Danach mussten wir erstmal spülen. Da der Wein hier nicht so zu empfehlen ist, trinken wir lieber Pisco und alle Coctails, die damit so angeboten werden. Hier Pisco Tuña, lecker.

Nach den 4 Tagen hatte ich dann wieder genug Kraft die Arbeiten, die auf meinem Schreibtisch warteten in Angriff zu nehmen.