Um die Geysire zu sehen mussten wir nachts um 4.00 Uhr losfahren. Die Touristenführer sagen zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr sind sie am Stärksten. Gleichzeitig erlebten wir ein herrliches Panorama bei Sonnenaufgang.
Überall auf diesem Feld hat es geblubbert und geraucht. Das Wasser was aus der Erde kommt hat 85°C. Diese Geysire entstehen, weil ein kalter unterirdischer Fluss mit heißer Erdkruste zusammen trifft (ganz in der Näheist ein aktiver Vulkan).
Früh um 6.30 Uhr waren dort oben ca -4 °C. Ich hatte alle warmen Sachen an, die ich im Koffer finden konnte. Es war trotzdem kalt. Hände aufwärmen an den Quellen ging auch nicht, das war wieder zu heiß.
Trotzdem, die Verlockung war groß und natürlich habe ich es getestet- es war wirklich sehr heiß.
Der Reiseführer hat uns Wassersäulen von bis zu 10 m Höhe versprochen. Die haben wir nicht gesehen.Das Maximum war so 1,50m, vieleicht auch knapp 2 m. Unser Gide sagte, das liegt an der Jahreszeit. Im Winter schießt das Wasser höher aus der Erde und wir hatten ja Sommer.
Aber dann kam die Erlösung. In einem Becken konnte man baden, es waren ca 35°C, also schön warm aber nicht zu heiß.
Nach dem Bad wurde uns ein wenig die Flora und Fauna der Wüste vorgestellt.
die Alpakas
und Flamingos
Nach 4 Tagen San Pedro hatten wir genug von der Wüste und haben uns sobald wir am Meer waren erstmal ein ruhiges Fleckchen am Strand gesucht, was ander Panamerikana überhaupt nicht schwer ist.
Manchmal fandenwir eine kleine Bucht, manchmal feinen Sandstrand am offenen Meer mit hohen Wellen.
Auch auf der Rückreise hielten wir nochmal in Iquique um dann langsam wieder nach Peru zu reisen. Dort tingelten wir von Badeort zu Badeort,
fanden sehr belebte Strände wie hier in Mollendo, wo einem sogar die Spatzen auf der Schulter herum tanzen.
Oder wir fanden eine super ruhige Bucht neben einer Ausgrabungsstätte mit einem gemütlichem Hotel
Die Ausgrabungsstätte zeugt von einem alten Fischerdorf, die ihren Fisch zu Fuß nach Cusco gebracht haben. Das bedeutet zwischen 500 und 700 km Fussmarsch durch die Wüste! Unglaublich, wie da noch eßbarer Fisch ankam.
Durch die Hocheben von Nasca führt die Panamericana mittendurch. Dort gibt es einen Aussichtsturm, von dem man 3 der insgesamt 70 Tier- und Pflanzenfiguren sehen kann.Wir haben 2 erkannt. Was würdet Ihr dazu sagen? Zur Auswahl stehen Baum, Frosch oder Eidechse.
Unser letzter Stop war Paracas. Hier waren wir schon im Oktober, aber wir haben nicht geschafft, den Nationalpark zu besuchen.
Dort fanden wir nochmal wünderschöne Strände. Man hat gemeerkt, dass es ein Naturschutzgebiet ist, das Wasser war so sauber und klar wie sonst nirgens.
Am obigen Strand sind die unterschiedlichen Farben sehr interessant. Eigentlich besteht dieser Küstenteil aus dem ockerfarbigen Sandstein, der rote Sand wurde vom gegenüberliegenden Strand angespült.
Dieser Felsen heißt die Kathedrale und war bis 2007 mit dem Festland verbunden. Beim Erdbeben 2007 ist diese Verbindung eingestürtzt, sieht aber trotzdem noch sehr imposant aus.