Sonntag, 30. März 2014

Geysire "El Tatio"
Um die Geysire zu sehen mussten wir nachts um 4.00 Uhr losfahren. Die Touristenführer sagen zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr sind sie am Stärksten. Gleichzeitig erlebten wir ein herrliches Panorama bei Sonnenaufgang.
Überall auf diesem Feld hat es geblubbert und geraucht. Das Wasser was aus der Erde kommt hat 85°C. Diese Geysire entstehen, weil ein kalter unterirdischer Fluss mit heißer Erdkruste zusammen trifft (ganz in der Näheist ein aktiver Vulkan).

Früh um 6.30 Uhr waren dort oben ca -4 °C. Ich hatte alle warmen Sachen an, die ich im Koffer finden konnte. Es war trotzdem kalt. Hände aufwärmen an den Quellen ging auch nicht, das war wieder zu heiß.








Trotzdem, die Verlockung war groß und natürlich habe ich es getestet- es war wirklich sehr heiß.
Der Reiseführer hat uns Wassersäulen von bis zu 10 m Höhe versprochen. Die haben wir nicht gesehen.Das Maximum war so 1,50m, vieleicht auch knapp 2 m. Unser Gide sagte, das liegt an der Jahreszeit. Im Winter schießt das Wasser höher aus der Erde und wir hatten ja Sommer.


Aber dann kam die Erlösung. In einem Becken konnte man baden, es waren ca 35°C, also schön warm aber nicht zu heiß.
Nach dem Bad wurde uns ein wenig die Flora und Fauna der Wüste vorgestellt.
der Wüstenfuchs
die Alpakas
sogar Menschen fanden wir
und Flamingos
                                                                                                                              
Nach 4 Tagen San Pedro hatten wir genug von der Wüste und haben uns sobald wir am Meer waren erstmal ein ruhiges Fleckchen am Strand gesucht, was ander Panamerikana überhaupt nicht schwer ist.
Manchmal fandenwir eine kleine Bucht, manchmal  feinen Sandstrand am offenen Meer mit hohen Wellen.

Auch auf der Rückreise hielten wir nochmal in Iquique um dann langsam wieder nach Peru zu reisen. Dort tingelten wir von Badeort zu Badeort,









fanden sehr belebte Strände wie hier in Mollendo, wo einem sogar die Spatzen auf der Schulter herum tanzen.

Oder wir fanden eine super ruhige Bucht neben einer Ausgrabungsstätte mit einem gemütlichem Hotel
Die Ausgrabungsstätte zeugt von einem alten Fischerdorf, die ihren Fisch zu Fuß nach Cusco gebracht haben. Das bedeutet zwischen 500 und 700 km Fussmarsch durch die Wüste! Unglaublich, wie da noch eßbarer Fisch ankam.
Durch die Hocheben von Nasca führt die Panamericana mittendurch. Dort gibt es einen Aussichtsturm, von dem man 3 der insgesamt 70 Tier- und Pflanzenfiguren sehen kann.Wir haben 2 erkannt. Was würdet Ihr dazu sagen? Zur Auswahl stehen Baum, Frosch oder Eidechse.

Unser letzter Stop war Paracas. Hier waren wir schon im Oktober, aber wir haben nicht geschafft, den Nationalpark zu besuchen.
Dort fanden wir nochmal wünderschöne Strände. Man hat gemeerkt, dass es ein Naturschutzgebiet ist, das Wasser war so sauber und klar wie sonst nirgens.


Am obigen Strand sind die unterschiedlichen Farben sehr interessant. Eigentlich besteht dieser Küstenteil aus dem ockerfarbigen Sandstein, der rote Sand wurde vom gegenüberliegenden Strand angespült.
Dieser Felsen heißt die Kathedrale und war bis 2007 mit dem Festland verbunden. Beim Erdbeben 2007 ist diese Verbindung eingestürtzt, sieht aber trotzdem noch sehr imposant aus.

Samstag, 22. März 2014

Die Atacama Wüste

Als wir wieder aus Argentinien sicher die Grenze überquert haben, mieteten wir uns für 3 Nächte in San Pedro ein. Von dort unternahmen wir verschiedene Ausflüge zu unterschiedlichen Orten in der Wüste. Ein Höhepunkt waren die Valle de la Luna - Berge des Mondes. So sahen wir tatsächlich eine bizarre Mondlandschaft. Das Interessante daran war das auskristallisierte Salz, das man auf den Bildern auch gut sehen kann

und die Spuren der enormen Erosion nach einem heftigen Regen. Das scheinbare Flussbett auf den ersten 3 Bildern entstand bei einem zweistündigem Wolkenbruch vor 2 Jahren. Seitdem hat es dort nicht mehr geregnet.



Im Hintergrund sieht man ein wenig grün, dort gibt es einen kleinen Bach an dem San Pedro entstand. San Pedro war früher ein Bauerndorf. Inzwischen sind die Bauern verschwunden und die letzten Einwohner leben vom Tourismus. Es ist ein reiner Touristenwalfahrtsort geworden mit einer ganz eigenen Atmosphäre.
Auf dem unteren Bild sieht man im Hintergrund einen aktiven Vulkan und in der Mitte die LKW`s Richtung Argentinien, oder vielleicht zur Versorgung der Touristen in San Pedro?

Wir fuhren zu einem Felsvorsprung mit gigantischen Panorama.







Schnell ein Foto bevor der Felsen abbricht :-)

An einer anderen Stelle konnte man gut dem Weg des Wassers folgen.

So langsam ging die Sonne unter und die Farben veränderten sich.
Nochmal ein Foto im Sonnenschein
und dann ist sie auch schon fast weg.












Ah, dort hinten ist sie noch!

Dieses Foto entstand schon im Abendrot.
Eine faszinierende Landschaft mit ganz eigenen Reizen.

Dienstag, 18. März 2014

Hier sind wir in Salta (Argentinien).
Mit Uwe und seiner Familie führten wir einen kleinen Stadtbummel durch, mit Museum, Eisessen ...
Fotos

Und am Abend waren wir in einem Restaurant, wo argentinisches Brauchtum praktiziert wurde. Feurige Tänze, viel Musik und Gesang. Wirklich beeindruckend. Aber auch das Essen, argentinische Steaks (a500g). Einfach hervorragend.



Ein Blick auf die Stadt.
Was uns hier in Argentinien auch sehr gefallen hat, war die Vegetation. Sie hat uns sehr an unsere Brandenburger Landschaft erinnert, viel Grün.


Solch Formationen gibt es jedoch in Brandenburg eher nicht.

Imponierend die großen Kakteen.


Und immer wieder wechselnde Landschaften, die Wüste ruft schon wieder.
Auf dem Rückweg nach Chile, überquerten wir wieder einen Salzsee.
Wir schossen Fotos und
kauften Souvenire.
Und auch die Lamas fehlten nicht. Hier gibt es übrigens überall Verkehrsschilder auf denen vor den Lamas gewarnt wird, die die Straßen überqueren. Ähnlich wie der Elch in Norwegen ist es hier eben das Lama.