Samstag, 28. Februar 2015

Zweiter Tag der Kreuzfahrt
Um 5.30 Uhr wurden wir geweckt, um bei Sonnenaufgang das Aufwärmen der Leguane zu beobachten. Aber alserstes begrüßten uns die Blaufußtölpel mit einer phänomenalen Show. Die Blaufüßtölpel fanden einen Fischschwarm- das Frühstück war gesichert.


Alles lief nahezu synchron. Gemeinsamer Anflug...
...gemeinsames Abtauchen
ups, hier war einer etwas später
die Pelikane warten geduldig, für sie bleibt bestimmt genug übrig
als wir uns umdrehten, posierte dieser Seelöwe vor uns her, als wollte er sagen: ich bin doch viel fotogener als die Vögel
Auf jeden Fall sind alle Tiere auf Galapagos überhaupt nicht scheu. Uns wurde gesagt, Untersuchungen bei denen man Stresshormone gemessen hat, haben ergeben, dass die Anwesenheit von Menschen die Tiere weniger stresst als gleichartige Konkurrenten. Das bedeutet, sie mögen uns zwar nicht, denn Revierverhalten kann man schon beobachten,  aber sie dulden uns.
Da sind die Objekte,die der Grund für unser zeitiges Aufstehen waren. Bei Sonnenaufgang kommen sie aus ihren Verstecken und wärmen sich auf. Leguane sind Reptilien,also wechselwarm und können nur durch die Umgebung die erforderliche Körpertemperatur erreichen. Die schwarzen Vulkansteine helfen dabei.

Diese Art sind Meeresleguane, dass heißt sie ernähren sich von Algen.
Sie sind anders gefärbt, eher dunkel mit roten Flecken

und sie haben eine andere Kopfform, es sieht aus als ob sie immer lächeln.
Die Tölpel begleiten uns ständig.



Die Leguane finden wir in den imposantesten Stellungen

Hier sieht man die Körperfärbung besser.


Hey, ich bin auch noch da.
Diese Krabbe wird Sally genannt, nach einer berümten Striptease- Tänzerin, die bei ihrer Show immer knallrote Strümpfe und Handschuhe trug und abstreifte. Da die Krabben ebenfalls ihren Panzer abstreifen wenn sie heraus gewachsen sind, hat wohl ein Biologe Parallelen gesehen?!


Hier Galapagos Pinguine, die kleinsten Pinguine überhaupt.
und hier Schnorchler mit Seelöwen.
Die Kleinen waren immer sehr neugierig und wollten mit uns spielen.
Den Fisch konnten wir durch unser Bullauge auf dem Katamaran beobachten. Die bgleiteten uns während der ganzen Tour. Leider weiß ich den Namen nicht mehr.
Auf Isabella- Isle gab es einen Brackwassersee, wo sich Flamingos wohl fühlten.

Auf Isabella besuchten wir eine Aufzuchtstation für Riesenschildkröten. Die findet man frei lebend nur noch auf ganz kleinen Gebieten der Galapagos Inseln und deshalb zieht man sie die ersten 3-5 Jahre unter Schutz auf und setzt sie dann aus. Die Schildkröten können 200 Jahre alt werden.
Diese hier sind etwa 50 - 60Jahre alt.


Diese Kakteen heißen Opuntia und sind auch ganz typisch für Galapagos- eine wichtige Nahrungsquelle für die Landleguane.
Wir hatten eine Stunde Freizeit zum Baden und Relaxen. Allerdings war es nicht einfach ein schattiges Fleckchen zu finden. Das war Leguanrevier.
Vor dem Hinsetzen Achtung, die kann bestimmt auch gut zuschnappen.


Sonntag, 22. Februar 2015

Die Galapagos Inseln
Nach unserem Heimaturlaub zum Jahreswechsel
hatten wir noch 4 Wochen Ferien, in denen eine Reise zu den Galapagosinseln geplant war.
Am 24.01. landeten wir auf Santa Cruz.
Die ersten kleinen Inseln haben wir schon aus dem Flugzeug entdeckt.
Um auf Santa Cruz zu unseremHotel zu kommen, mussten wir erst einmal quer über die Insel fahren und haben auf einer Strecke von ca 30 km einen totalen Wandel der Vegetation beobachten können. Von total trocken und heiß,






wurde es immer grüner, feuchter und auch kühler
außerdem kamen wir an einem Vulkankrater vorbei
Dann, am Hafen Puerto Ayora haben wir sie schon getroffen, die berühmten Leguane und die Seelöwen
Die werden wir noch in allen möglichen Posen beobachten.
Wir haben zunächst 3-4 Tage auf Santa Cruz eingeplant, weil wir eine Last Minute- Kreuzfahrt zu möglichst vielen Inseln buchen wollten und sind einfach nur so durch den Ort spaziert.

Am interessantesten war es jedoch am Hafen. Nicht nur um zu sehen,welche Fische dort so gefangen werden, sondern auch um die Vögel zu beobachten, die natürlich die leichte Futterquelle entdeckt haben. Dort haben wir das erste mal Bekanntschaft mit den Fregattvögeln ( Bild später) gemacht.
Eine Kreuzfahrt fanden wir schneller als erwartet und so gingen wir schon an unserem 3. Tag an Bord eines Katamarans mit 13 Passagieren und einer Belegschaft von 6 Mann, die uns rundum verwöhnten.
Ein paar Gäste bekamen wir auch ab und zu.
Unser Katamaran "Nemo 1"
Unsere erste Exkursion ging auf die Insel Seymor, wo wir von einem prächtigen Landleguan begrüsst wurden. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der Farbe( gelb-orange) und der Maulform von den Meeresleguanen. Die Landleguane fressen Kakteen, die Meeresleguane Algen.

Hier nochmal in voller Pracht,
oder vielleicht lieber von vorne?
Es ist unglaublich, wie nah man an die Tiere herangehen kann.Der Guide hat aber streng auf einen Abstand von 2m bestanden. Es gab natürlich auch Touristen, die wollten diese Tiere streicheln.

Ein paar Meter weiter präsentierte sich ein Blaufußtölpel vor uns. Wir standen wirklich direkt vor ihm!
Diese Vögel gibt es nur auf Galapagos und wie der Name sagt, haben sie ganz lustige hellblaue Füße.
Hier kann man sie gut erkennen. Es gibt insgesamt nur 4 verschiedene Tölpelarten in Südamerika (Boobys). Auf Galapagos findet man neben dem Blaufußtölpel den Rotfußtölpel und den Nascatölpel.
Was der sich wohl gedacht hat, als sich die Menschen so um ihn herum verrenkt haben?
Und noch ein paar schöne Posen.

In den Bäumen entdeckten wir Fragattvögel. Das hier ist ein Männchen bei der Balz. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man das Weibchen dahinter.
Diesen roten Ballon am Hals haben die Männchen nur, wenn sie sich einem Weibchen präsentieren.
Nachfolgend noch ein paar schöne Schnappschüsse.





Der hat wohl Hunger und sucht seine Mamma.







Diese Eindrücke musste man erst mal verdauen.
Der Kapitän


Bei der Überfahrt zur nächsten Insel trafen wir auf eine Gruppe von Delfinen. Auf einmal waren sie rings um unser Boot herum, als ob sie schnell mal Hallo sagen wollten, genial.

Der erste Tag auf dem Boot war schon so erlebnisreich, dass wir uns fragten, was nun noch kommen soll.
Aber wir haben ja noch nichts vom Schnorcheln berichtet.
Das kommt im nächsten Post.