Samstag, 23. August 2014

Santa Clara und das Mausoleum von Che Guevarra.

Nachdem wir nun die Zigarren probiert haben, wollten wir einen der berühmtesten Nutzer näher kennenlernen. Der Held der kubanischen Revolution hat bei Santa Clara den entscheidenden Sieg errungen.
Ihm zu Ehren haben die Einwohner von Santa Clara in unendlich vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden dieses Monument errichtet und dahinter einen Ehrenfriedhof auf dem alle berühmten Freiheitskämpfer ruhen.
Diese Aktion hat sich für Santa Clara gelohnt,zieht esdoch täglich ganze Heerscharen von Touristen an, die ehrfüchtig den in Stein gemeißelten Abschiedsbrief an Fidel Castro lesen, den Che schrieb als er das Land Anfang der 60iger Jahre verließ.
Ansonsten hatte der Ort nicht mehr viel zu bieten. Wir verbrachten den Abend mit zwei Österreichern in einer Bar bei Mojito,










selbstgedrehten Zigarren inklusive
Vorführhinweisen zum Rauchen dieser Zigarren und
und mit Livemusik a la Buena Vista Social Club
Am nächsten Tag sollten wir endlich die Karibik kennenlernen. Wir fuhren auf eine Insel.
Die Straße führte direkt durch eine Bucht mit ganz vielen Mangroven.

Und dann erreichten wir das Hotel Villa las Brujas. Mit einem ruhigen Strand und
Bungalows mit Meeresblick.
Herrlich. Nach einer Woche mit Mojito und Salsa jeden Abend genossen wir einfach die Ruhe, um nach 2 Nächten gestärkt Trinidad in Angriff zu nehmen.

Sonntag, 3. August 2014

Um die Verarbeitung des Tabaks zu erkunden, fuhren wir in den Norden von Kuba, wo das größte Tabakanbaugebiet ist. Das obige Bild zeigt die Autobahn. Für uns der krasse Gegensatz zu Peru, fast keine Autos, dafür aber Traktoren und Pferdekutschen.

 Hier sind wir auf einer Tabakfarm, wo wir als erstes eine Zigarreund einen Espresso bekamen. Danach hat man uns erklärt wie der Tabak nach dem Trocknen weiterverarbeitet wird. Insgesamt sind über 300 Arbeitsschritte notwendig bis die Zigarre fertig ist und alles ist absolute Handarbeit.

Unser Hotel lag etwas außerhalb der Stadt Vinales auf einer kleinen Anhöhe.
Dort konnten wir eine wunderbare Aussicht auf den Ort und die Gegend genießen.
Und da es nicht viele Autos gibt, war es idyllisch ruhig. Wir konnten es kaum fassen, dass es noch Orte ohne Verkehrslärm gibt.

Hier ist das Hauptfortbewegungsmittel das Pferd. Damit sind wir ganz gemütlich durch die Gegend getrabt,
haben uns die Häuschen angesehen, (ganz typisch der Schaukelstuhl)

den Kubanerinnen zugewunken, die ihren Schirm meist als Sonnenschutz benutzen
und den Bauern bei der Arbeit zugesehen.

Zum Schluss wurde uns vorgeführt, wie die Zigarren gerollt werden. Die Blätter werden übrigens mit Honig zusammengeklebt.Die Bauern müssen 90% ihrer Tabakernte an den Staat abgeben, 10 % dürfen sie für den Eigenbedarf behalten. Diese 10 % verkaufen sie dann größtenteils an Touristen um die wirklich geringen Verdienste etwas aufzubessern.
Abends haben wir ganz relaxed eine Zigarre "genossen" und den Tag Revue passieren lassen.
Frank war ganz traurig,als die Zigarre aufgeraucht war, er entpuppte sich als wahrer Genießer. Nur ein Whisky hat noch gefehlt.