Sonntag, 11. September 2016

Santa Rosa- die Schutzheilige von Lima

Am 3. September ist in Peru Feiertag, zu Ehren der Schutzheiligen Santa Rosa.

Rosa war eine Nonne, die zu Lebzeiten sehr viel für die Armen und Hilfsbedürftigen getan hat. Angeblich hat sie Sterbenskranke auf wundersame Weise geheilt und so wurde sie nach dem Tode Heilig gesprochen.

Jetzt werden einmal im Jahr ihre Reliquien geschmückt und durch das Zentrum von Lima getragen.
In dem Kasten sind ihre Gebeine.
Die Stadtpolizei macht der Heiligen ihre Aufwartung.
Neben der Prozession besuchen auch viele das Kloster in dem Santa Rosa gelebt hat. Dort gibt es im Patio einen Brunnen, wo man Geld rein werfen kann oder Blumen niederlegt und sich anschließend etwas wünscht.
Da der Andrang so groß war und wir das Kloster schon kennen, haben wir darauf verzichtet.

Die Mistura.
Letzte Woche war in Lima die populärste Messe von ganz Peru.
Die Mistura ist eine Gastronomiemesse und da die Peruaner unwahrscheinlich stolz auf ihre gute Küche sind, hat diese Messe einen großen Stellenwert.
Man sieht schon, es gibt unwahrscheinlich viel zu essen.
Diese Bilder zeigen ein Paradies für Franks Gaumen.
Wir haben extra kein Frühstück gegessen, waren aber schon nach den ersten drei Ständen total satt, leider.
Auf die Meerschweinchen haben wir absichtlich verzichtet, die machen nämlich besonders satt.

"Anticuchos" sind gebratene Herzen am Spieß. Sehr lecker.
Diese Zubereitung heißt Pachamanca.Da wird zuerst mit Holzkohle ein Erdloch heiß gemacht und dann das Fleisch reingelegt, mit heißen Steinen abgedeckt und dann gart es mehrere Stunden.

Oder das ist "Palo". In diesen Kästen ist das Fleisch ( ganze Schweine) und die Holzkohle wird oben drauf gelegt. Das Fleisch gart also in seinem eigenen Saft, ist hinterher total zart und nicht so trocken wie auf einem normalen Grill.

Hier wird gerade wieder ein Schwein zubereitet.

Für mich waren aber auch die vielen exotischen Gemüse und Obstsorten interessant.



In den großen Töpfen ist eine Bohnensuppe, die gab es immer dazu.
das ist mehr die argentinische Art zu grillen.




es gab auch etwas zu trinken. Hier z. B. verschiedene Biersorten. Hinter jedem Hahn war eine andere Biersorte versteckt.

das Ambiente, rechts die grauen Berge sind die Steilküste, oben ist die eigentliche Stadt und links (hier im Bild vorne) das Meer.
natürlich dürfen die Hühnchen nicht fehlen.
Eine total leckere Nachspeise "Picarones", eine Art Schmalzgebäck,mit Marakujahonig.
Hier waren wir an einem mexikanischem Stand und haben die scharfen Soßen probiert. Von links nach rechts wurde es immer schärfer, wir blieben bei den ersten beiden.

Peruanische Kartoffelsorten, total vielfältig. Wir haben ein paar mitgenommen und werden sie probieren.


Verschiedene Bohnen und Linsen.
Und wie für uns bestellt, endlich mal wieder Sonnen. Frank hat sich gleich das Gesicht verbrannt als er am Fleischstand wartete. Aber es hat sich gelohnt.
Es war ein interessanter und kulinarischer Tag.

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